VfB gibt Sieg aus der Hand


Gegen den Kolkwitzer SV verspielt das Team von Neu-Coach Volker Löbenberg eine 2:0 Führung und verliert mit 2:3.

Die spielfreie Woche brachte aus personeller Sicht etwas Entspannung in den Trebbiner Kader. Neben Rückkehrer Gabor Kovacs standen mit Nils Schröder und Allan zwei Spieler aus dem Lazarett wieder zur Verfügung.
Kolkwitz hatte zu Beginn der Partie etwas mehr Lust aufs Fußball spielen während der VfB Gegneranalyse betrieb und eher passiv am Spiel teilnahm. In der 11. Spielminute fand das Abtasten dann ein abruptes Ende. Nach einem Freistoß von der rechten Spielfeldseite köpfte Kapitän Nils Schröder beinah unbedrängt zur Führung für den VfB ein. Der „Hallo-wach?“-Effekt sorgte in der Folge für eine weitere dicke Einschussmöglichkeit durch Maurice Beißert, der nach einer Flanke von Basti Eichhorn knapp am Tor vorbeiköpfte. In der 19. Minute prüfte Allan Kolkwitz-Schlussmann Robert Waltschew mit einem Distanzschuss. Diesen Schuss konnte er noch parieren, beim nächsten Versuch war er machtlos: Philipp Pollow erhöhte per Flachschuss von der Strafraumkante auf 2:0. Die Randcottbuser ließen sich durch den Rückstand nicht verunsicherten und bestimmten durch lange Ballbesitzphasen weiterhin das Spielgeschehen. In der 33. Minute entschärfte Toni Erne einen Volleyschuss aus 10 m und somit die bisher beste Torgelegenheit des SV. Drei Minuten vor Halbzeitende traf Tobias Jäckel zum 2:1 Anschluss und belohnte sein Team für den engagierten Auftritt.


Auch nach der Halbzeit waren die Südbrandenburger das aktivere Team, während der VfB auf Umschaltmomente wartete. In der 53. erzielte Kolkwitz den Ausgleich, unter großem Protest der Heimmannschaft. Keeper Toni Erne fing eine Flanke ab, ließ den Balll jedoch nach einem Stoß eines Gegenspielers wieder fallen. Beim Versuch den Nachschuss am Einschlag zu hindern traf Julien Kerskes ins eigene Tor. Eine strittige Szene für Schiedsrichter Robert Reinhardt, der sich jedoch nicht umstimmen ließ. Die blau-weißen waren nun darum bemüht, wieder zurück ins Spiel zu finden, während Kolkwitz auf einen weiteren Treffer drückte. Nach einem Konter waren die Roten in der 63 min. damit erfolgreich.
Die Gäste zogen sich nun etwas zurück und der VfB startete in die Schlussoffensive. Basti Eichhorn verpasste in der 79 min. nur knapp in dem er links am Tor vorbeischob. Die Bemühungen wurden nun immer wütender. Ein zurückgenommener Elfmeterpfiff zugunsten der Trebbiner aufgrund eines vermeintlichen Handspiels wurde durch den Schiedsrichter wieder zurückgenommen. Auch ein Aufrücken des VfB Keepers Toni Erne zur letzten Standardsituation brachte kein weiteres Tor für den VfB. Somit geht man auch im vierten Saisonspiel ohne Punkte in die nächste Trainingswoche.


Das Resümee? Der VfB kann doch noch Tore schießen. Festzuhalten ist jedoch, das die Clauertstädter nach der frühen Zwei-Tore-Führung teilweise nicht mehr mitspielten und in den Verwaltungsmodus umschalteteten. Kolkwitz wusste diese Passivität auszunutzen.


Ein Dank gilt wie immer unseren ca. 140 Anwesenden Fans! Bleibt uns treu! Wir sind uns sicher, das die ersten Punkte bald auf dem Papier landen.

Mangelnde Chancenverwertung des VfB wird bestraft

Am Samstag setzte es für die erste Mannschaft des VfB eine herbe 0:5 Klatschen gegen die zweite Mannschaft des FSV Union Fürstenwalde.

Das Ergebnis spricht jedoch wenig für den eigentlichen Spielverlauf. Die Jungs in blau-weiß scheiterten des öfteren vor dem Tor des Gegners. So beispielsweise Benjamin Dowall, der freistehend vor dem Kasten der Fürstenwalder vergab und somit die Führung für den VfB verpasste. Auf der anderen Seite war es Romeo Bezill, der es für die Gäste besser machte und das 0:1 erzielte. Auch in der zweiten Häfte ließ der VfB einige Hochkaräter liegen. Zwischendurch mussten mit Kapitän Nils Schröder und Abwehrchef Tim Münzer zwei zentrale Säulen des Teams von Sebastian Michalske verletztungsbedingt ausgewechselt werden. Innerhalb von einer Viertelstunde fand der Nachmittag dann seinen negativen Höhepunkt aus Sicht der Clauertstadt. Gleich vier mal netzte der FSV zwischen der 72. und 87. Spielminute.

Es bleibt festzuhalten, das das Team spielerische Fortschritte macht, sie jedoch noch nicht vollends ausnutzt. In der nächsten Woche geht es in Guben beim 1.FC darum, die sich bietenden Chancen in Zählbares umzumünzen.

Auftaktniederlage in Schöneiche

Der VfB verliert trotz merklicher Leistungssteigerung mit 1:0 bei den Germanen aus Schöneiche.

Im Vorfeld der Partie gestaltete sich die Ausgangssituation nach wie vor ungünstig für Blau und Weiß. Sieben Spieler aus dem Kader von Trainer Sebastian Michalske standen durch Verletzung nicht zur Verfügung. Dennoch fuhr man motiviert in den Landkreis Oder-Spree. Das Ziel, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, war gesteckt.

Leider sah man von diesen Ambitionen in Halbzeit Eins nicht viel. Beide Mannschaften schleppten sich in den ersten 45 min über den Platz und der Großteil des Spielgeschehens spielte sich im Mittelfeld ab. Viele Stockfehler, Fehlpässe und Fouls zeichneten das Bild. Lediglich Keeper Toni Erne konnte sich in der 3. Minute mit einer herausragenden Fußabwehr auszeichnen. Auf der anderen Seite verzeichnete Philip Pollow mit einem Volleyschuss an der Strafraumkante den einzig nennenswerten Torabschluss der Trebbiner. Der neutrale Zuschauer konnte mit dem Ende der ersten Halbzeit nur hoffen, dass das Spiel in der zweiten Hälfte an Fahrt gewinnt.

Nach dem Pausentee zeigten sich beide Mannschaften tatsächlich etwas munterer, wobei die Hausherren die größeren Spielanteile hatten. Der VfB versuchte seine Außenspieler über Diagonalbälle aus der Innenverteidigung in Szene zu setzen, was jedoch nur selten gelang. Das einzige Tor des Nachmittags fiel, bezeichnenderweise, nach einem Standard. Nach einer Ecke stieg Lorenz Moritz am höchsten und köpfte in der 67. Minute wuchtig zum 1:0 für die Germanen ein. Die bis zu diesem Zeitpunkt sehr disziplinierte Defensivleistung des VfB wurde nicht belohnt. In der Folge bemühte sich die Elf von Basti Michalske um den Ausgleich und schaffte es, sich immer häufiger in das letzte Drittel des Gegners zu drücken. Die beste und einzige Chance zum Ausgleich vergab Elton Sanches Monteiro, der unter Bedrängnis von zwei Schöneicher Verteidigern aus 11 Metern über das Tor schoss. In der Folge passierte nicht mehr viel, sodass die Trebbiner schlussendlich mit leeren Händen den Weg nach Hause antreten mussten.

Schlussendlich zeigte sich die Michalske-Elf vorallem im Defensivbereich deutlich verbessert. Das Sorgenkind liegt im Offensivbereich. Es gelang über das gesamte Spiel hinweg nur selten, sich durch die Ketten nach vorne zu kombinieren. Das bewährte Mittel war der lange Ball. Daran wird die Mannschaft arbeiten müssen, eh es am nächsten Wochenende gegen die zweite Garde des Regionalligavertreters FSV Union Fürstenwalde geht.

Ein riesen Dank gilt wie immer unseren Auswärtsfahrern. Ihr seid der Hammer!

Weiteres LFC-Urgestein für den VfB

Philip Pollow folgt seinem Mannschaftskollegen Sebastian Eichhorn zum VfB Trebbin.

„Polli“ begann bereits im Alter von 5 Jahren beim Ludwigsfelder FC mit dem Kicken. Seit dem ist viel Zeit vergangen. Ganze 20 Jahre spielte Philip in rot-weiß. Dabei half er dem LFC von der Landesliga bis in die NOFV Oberliga Nordost. Nun tauscht er rot gegen blau und heuert 15 km südlich an. Der gelernte Rechtsverteidiger wirft mit rund 33 Einsätzen in der Oberliga und 56 Einsätzen in der Brandenburliga ein großes Stück an hochklassiger Erfahrung in die sonst recht junge Trebbiner Mannschaft. Er selbst ist mit 26 Jahren selbst im besten Fußballeralter, was natürlich die Frage aufwirft, weshalb er nun zum drei Klassen tieferen VfB wechselt:

Ich habe mich dem VfB angeschlossen, weil ich dem zeitlichen Aufwand beim LFC nicht mehr gerecht werden kann. Zudem habe ich in Trebbin ein Haus gefunden, in welches ich vor Kurzem eingezogen bin.

Philip Pollow

Philip ist kein unbekanntes Gesicht in Trebbin. Viele Spieler des aktuellen Kaders begleiteten ihn bereits als Teamkamerad oder Gegner auf seinem fußballerischen Weg:

Ich kenne bereits viele Spieler aus der Mannschaft und Leute aus dem Verein an sich. Schlussendlich habe ich auch in den Gesprächen mit dem Trainer schnell gemerkt, dass wir gut zusammen passen werden. Ich freue mich auf die neue Erfahrung.

Wenn alle Spieler fit sind und das abrufen, wo zu sie in der Lage sind, bin ich davon überzeugt, das wir eine durchaus konkurrenzfähige Mannschaft zusammen haben und einige Siege feiern werden.

Philip Pollow

Wir wünschen dir eine schnellstmögliche Eingewöhnung bei uns Polli! Blau steht dir ausgezeichnet!


Steckbrief Philip Pollow

Bisherige Vereine: Ludiwgsfelder FC
Lieblingspoistion: Außenverteidiger
Lieblingsverein: FC Bayern München
Lieblingsspieler: Thiago Alcantara, Oliver Kahn
Hobbies: Fußball und Rasenmähen

Frühes Pokalaus für den VfB

Der VfB unterliegt der SG Großziethen bei fußballfeindlichen Temperaturen deutlich mit 0:4.

Die Vorzeichen standen im Vorfeld der Partie denkbar schlecht für das Team von Sebastian Michalske. Neben den Langzeitverletzten Miguel Hörster und Philip Reißig, fehlten dem Cheftrainer mit Kapitän Nils Schröder, Linksverteidiger Allan Santos Feliciano, Mittelfeldspieler Tavares und Abwehrspieler Julien Kerskes insgesamt sechs potenzielle Stammkräfte. Auch Niklas Vornholt konnte aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht von Beginn an agieren. Im Gegensatz dazu konnte die in grau gekleidete Elf aus Großziethen laut Coach Ingo Reißner „aus dem vollen Schöpfen“.

Bei Anpfiff durch Schiedrichterin Linda Kollmann zeigte das Thermometer stolze 36 Grad an. Beide Mannschaften zeigten sich zu Beginn recht abwartend. Der VfB bemühte sich um ein geordnetes Aufbauspiel aus der vierer Abwehrkette. Nach und nach gelangen dabei auch leichte Vorstöße, welche sich durch einen ersten Torabschluss durch Maurice Beißert in der 6. Minuten erstmals konkretisierten. Diese Chance erweckte die SG Großziethen, die daraufhin das Heft des Handels in die Hand nahm. In der 11. Minute war es Nico Beyer, der den Ball sehenswert über VfB Keeper Toni Erne zum 0:1 hob. Die blau-weißen wirkten beeindruckt. Das phasenweise Pressing der Großziethener ließ das Aufbauspiel der Trebbiner immer wieder im Keim ersticken. Kurz nach der ersten Trinkpause ließ Sebastian Eichhorn in der 28. Minute die beste Torchance des bisherigen Spiels liegen, indem er links am Tor vorbei schob. Knapp 5 Minuten später forderte Marc Schulz SG-Keeper Nico Mahn nach einem starken Kopfball zu seiner ersten Parade. Man bekam das Gefühl, das der VfB nun Selbstbewusstsein bekam. Genau in dieser Drangphase stach die SG erneut in Form von Nico Beyer zum 2:0 zu. Kurz darauf wird Elton Sanches Monteiro im Strafraum der Großziethener gelegt. Der gefoulte trat selbst an und vergab gegen Ex-VfB Keeper Nico Mahn.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war von der Formverbesserung zum Ende der ersten Halbzeit auf Trebbiner Seite nicht mehr viel zu spüren. Die SG Großziethen bestimmte zu großen Teilen das Spielgeschehen. Die Einwechslung von Niklas Vornholt brachte wieder etwas mehr Schwung ins Offensivspiel und man kam zu weiteren passablen Torchancen. Eine unerfolgreiche Ecke der Hausherren bestrafte die SG Großziethen per Konter und erhöhte somit auf 0:3. Spätestens jetzt war den ca. 170 anwesenden Zuschauern klar, wer heute siegreich vom Platz geht. Der VfB fand in der restlichen Zeit des Spiels keine Antworten mehr. Das 0:4 durch Wilson in der 84. setzte das Ende eines gebrauchten Tages aus Trebbiner Sicht. Dem VfB mangelte es vorallem an der Chancenauswertung und so bleibt festzuhalten, dass man sich letztendlich auch zum Teil selbst schlug.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Zuschauern, die sich trotz der unfassbaren Hitze auf dem Sportplatz am Kulturhaus eingefunden haben. Ihr seid der Wahnsinn!

Die Zweite zeigt in Ansätzen, was möglich ist

Am Sonntag traf unsere 2. Männermannschaft auf den Kreisoberligavertreter FSV Brück aus dem Havelland. Zwar war der Klassenunterschied in einigen Phasen des Spiels erkennbar, jedoch schlug sich der VfB durch individuelle Fehler zum Teil selbst. Es gelang der Zweiten, das ganze Spiel über aktiv mitzuspielen und auch nach vorne Nadelstiche zu setzen. Der neue Coach Matthias Laue setzte in Hälfte Zwei auf einige Spieler aus der eigenen Jugend, welche durchaus zu überzeugen wussten.